Dem aufmerksamen Instagramer (Schreibt man das so? Mmmh, keine Ahnung – sieht irgendwie komisch aus, aber darum geht’s ja gerade gar nicht, ich schweife ab.) dürfte bei meinem ersten Blogpost nicht entgangen sein, dass der Schreibtisch auf den Fotos ja ganz anders aussieht, als der, der auf Instagram ist. Nein, das liegt nicht an einer etwaigen Schönheits OP, sondern an dem Fakt, dass ich tatsächlich zwei Schreibtische, respektive einen Sekretär und einen Schreibtisch habe.
Man mag mir jetzt Dekadenz vorwerfen, das hat aber schlicht und ergreifend ganz praktische Gründe.
Der Sekretär war quasi “Liebe auf den ersten Blick”, wie er im September vor einem Jahr so einsam und alleine in einer Ecke gequetscht bei Moemax schrie: “Hilf mir, ich will hier raus, magst Du mein neues Zuhause sein?” Herzlos wie ich manchmal sein kann, habe ich ihn nach 20-minütigem drum rum schlawänzeln und anschmachten, dann doch links liegen lassen. Eine Woche später bin ich dann mit schlechtem Gewissen und reumütig an den Ort des Geschehens zurück gekehrt und habe ihn erlöst. Erst war er ja ein bisschen zickig, so nach dem Motto: “Ne, jetzt gibt’s mich hier nicht mehr, kannst ja jetzt schauen, wo Du mich her bekommst, pfft!” Letztendlich ist er dann aber doch noch von einem anderen Warenlager abholen lassen und fühlt sich jetzt pudelwohl. Er passt nämlich hervorragend in die Nische am Fenster, dass mußte er dann auch einsehen. Als ich ihm dann auch noch erzählte, dass ich schon als Kind von einem Sekretär träumte, allerdings schon damals nicht von diesen schrecklich biederen alten Antiquitäten Dingern sondern von einem luftigen, schlichten, hellem (damals wußte ich natürlich noch nicht das das skandinavischer Stil ist) war er ganz happy.
Warum, wieso, weshalb es noch einen zweiten Tisch gibt und wofür, erfahrt ihr im nächsten Post.
Sekretär: Moemax “Mademoiselle”
Uhr: Ikea
Kerzenständer: Nur
Tafelwolke: Stijlleben
Vase: Hema