Der perfekte Tisch – Tischdekoration Tipps und Tricks

Silvester und das alte Jahr sind vorbei, und ich hab’s dann doch nicht mehr auf die Reihe gebracht, meinen Silvester-Deko-Post auf das Netz loszulassen ;-). Offen gestanden wollte ich das Jahr ohne Druck und entspannt ausklingen lassen und hab’ mir einfach eine kleine Pause gegönnt.

Ganz unter den Tisch fallen lassen wollte ich ihn aber auch nicht und hole das jetzt einfach in Form eines Tischdekorations-Post nach, denn Gelegenheiten zu feiern wird es auch in 2017 wieder geben: Geburtstag, Fasching, Valentinstag, Ostern, Hochzeitstag, Abitur, Halloween und so weiter und so fort. Auch für einen gemeinsamen Abend mit Freunden ist eine schöne Tischdeko nie verkehrt und in etwas mehr als 348 Tagen kommt ja auch schon wieder Weihnachten – also mehr als genügend Zeit für den perfekten Tisch zu üben.

Aufgewachsen mit einer Mama, die den Tisch immer schön gedeckt hatte – es gab nicht einmal unterschiedliches Geschirr, immer Servietten und ich kann mich nicht erinnern einmal die Verpackungen von Wurst, Käse oder Butter; selbst im Alltag auf dem Tisch gesehen zu haben. Das hat abgefärbt und ich handhabe das genau so. Wird nicht auf der Couch gegessen (Ooops; ja das kommt vor ;-) – dann aber immer von gleichen Tellern ;-), Ordnung muß sein), ist der Tisch immer ordentlich gedeckt. Ich brauche das für meinen Seelenfrieden; das Leben ist oft so hektisch und schnell, daß sind meine kleinen Inseln der Ruhe und Struktur.

Für die besondereren Anlässe darf es auch mal etwas mehr Dekoration sein als Teller, Besteck und Servietten. Mein erster Schritt dazu ist, mir im Kopf ein Konzept zusammen zu stellen. Es macht mir Riesenspaß, Teil für Teil zu einem großen Ganzen zusammen zu fügen, wie bei einem Puzzle. Sollten die Ideen mal nicht so sprudeln – Pinterest, Instagram oder Google Bildersuche to the rescue – perfekte Inspiration. Ich bastle auch gerne mal die fehlenden Teile für meine Dekorationen, gestalte Gekauftes um oder zweckentfremde Dinge. Bei unserem Ostertisch waren z.B. die Eierbecher leere, ausgewaschene und neu bemalte Hüllen von Teelichtern :-).

Was für mich zu einer gelungenen Tischdekoration dazu gehört:

  • Servietten (es müssen nicht immer Stoffservietten sein – auch wenn diese natürlich am Edelsten sind – aber Servietten sind für mich das A und O)
  • Passendes Geschirr, Besteck und Gläser (es muß nicht immer aus der gleichen Serie sein, aber die jeweilige Sorte (Tassen, Teller) sollten schon zusammen passen) – das wirkt auf dem Tisch harmonischer
  • Kerzen, Teelichter oder beides, da könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen

Tischdecken, Tischsets oder Tischläufer würde ich jetzt nicht unbedingt als absolutes Must-Have bezeichnen, man kann auch einfach eine normale Papierserviette als Unterlage verwenden oder läßt sie einfach weg. Ich würde sagen das ist Geschmackssache. Für den Herbst oder Winter können hier auch einfache Filzbögen sehr schön sein.

Ich liebe Pflanzen und Blumen, muß aber auch zugeben, dass ich sie in der ganz klassischen Variante mit kleinen Sträußchen in Vasen auf dem Tisch nicht immer schön finde. Laßt einfach mal eure Phantasie spielen und legt ganze Zweige Eukalyptus, Monsterablätter oder stellt Mini-Sukkulenten auf den Tisch. Kleinblättrige Pflanzen wie Eukalyptus als Konfetti wäre doch mal was, einfach Blätter vom Stiel trennen und über den Tisch streuen. Es muß aber auch nicht immer sein, zu Silvester 2016 hätten Pflanzen jetzt nicht so gut gepasst, da war das Gold schon Hingucker genug.

Meine Konzepte entstehen meist anhand dieser Überlegungen:

  1. Anlass
  2. Gäste und Personenanzahl
  3. Farben
  4. Jahreszeit (wobei ich es damit nicht so streng halte, sollte ich im Hochsommer Lust auf Tannendeko haben, würde ich das tun – könnte nur schwierig werden Tanne zu bekommen ;-)
  5. Sichtung vorhandener Dekomaterialien oder Ideenfindung für die Umgestaltung im Haushalt vorhandener Dinge

Steht das Konzept gehe ich wie folgt vor:

  1. Zeitplan (wichtig, falls man noch etwas für die Deko besorgen oder basteln müsste)
  2. Besorgungen
  3. Recycling bereits vorhandener Dinge, bzw. Upcycling (für die Weihnachtsdeko in 2015 habe ich aus Mangel an Teelichthaltern kleine Dessertgläschen mit Acrylfarbe passend zum Farbkonzept bemalt)

Meinen ultimativen Lieblingstip teile ich auch noch gerne mit euch, dass ich bei Tischdekoration sehr eigen bin, ist glaube ich mehr als klar geworden ;-) – aber jedem Tierchen sein Plaisierchen… . Ich habe mir in den letzten Jahren angewöhnt meine Tischdeko entweder auf Tabletts oder lieber noch auf Holzplatten, die ich im Baumarkt auf die gewünschte Größe zuschneiden lasse, “anzurichten”. Mit Acryl-Farbe werden diese passend zum Konzept bemalt und der Deko-Wahn ausgelebt :-). Das Praktische an der Methode ist, die Holzplatte kann mitsamt der Dekoration ganz einfach vom Tisch genommen werden, ohne dass man mühsam jedes einzelne Teil hin-und-her tragen muß,  bevor man das Raclette-Gerät oder den Fondue-Topf auf den Tisch stellen möchte.

Oh wei oh wei, jetzt hab’ ich soviel erzählt und geschrieben, aber das Thema mag ich einfach sehr und es hat soviel Platz für Kreativität – selbst ohne große Bastelaktion, nur mit ein paar kleinen Ideen. Meine absolute Lieblingsidee der letzten Silvester-Deko sind die Ferrero-Rocher Deko-Elemente :-).

Teelichthalter weiß: Dille & Kamille/ Teelichthalter schwarz: tinek home/ kleine Fläschchen: Tiger Stores/ Trinkgläser: DIY/ Teller: Thomas

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